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    Der kurze Traum immerwährender Prosperität: eine Neuinterpretation der industriell-kapitalistischen Entwicklung im Europa des 20. Jahrhunderts

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    Ausgehend von den konsequent zu Ende gedachten Strukturkonzepten der Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Qualifikationspolitik will der Verfasser dem herkömmlichen Verständnis der Entwicklungsdynamik industrieller Gesellschaften einen ersten - skizzenhaften - Gegenentwurf gegenüberstellen. Die Ausgangspunkt bildet eine Kritik des Zeitbewußtseins der europäischen, kapitalistischen Industrienationen, die in der einzigartigen ökonomischen und sozialen Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich in einer langanhaltenden Prosperität ausdrückte, einen quasi-natürlichen Prozeß sahen und dementsprechend politisch allenfalls gelegentliches Krisenmanagement als indirektes Steuerungsinstrument als notwendig erachteten. Demgegenüber wird die Entwicklung auf dem Hintergrund einer wirtschaftstheoretischen Analyse, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgreift, als Ergebnis einer ganz einmaligen Konstellation dargestellt, die sich vor allem dadurch charakterisiert, daß erfolgreiche wohlfahrtsstaatliche Politik einen auch in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch großen Sektor traditioneller Wirtschafts-, Produktions- und Lebensweisen der Eroberung durch industrielle Technik, großbetriebliche Organisation und marktwirtschaftliche Rentabilitätskalküle erschloß. (MB2

    Das Aufstiegsproblem in der hochindustriealisierten Gesellschaft

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    Versuch zur Definition einiger Elemente eines sozioökonomischen Modells

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    Die Interdependenz von Bildung und Beschäftigung und das Problem der Erklärung der Bildungsexpansion

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    Gegenstand des Beitrags ist die tiefgreifende, große gesellschaftliche Ressourcen mobilisierende Entwicklung des Bildungssystems, die sich in praktisch allen mittel- und westeuropäischen Ländern in der Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg vollzogen hat. Einleitend werden die konstitutiven Merkmale dieser Entwicklung beschrieben, um anschließend in mehreren Schritten der Frage nach der stichhaltigen Erklärung nachzugehen. Bei der Beschreibung der Bildungsexpansion werden vier Merkmale zur Kennzeichnung herausgearbeitet: (1) ein weitaus höheres Wachstumstempo; (2) weitreichende innere Strukturveränderungen des gesamten Bildungs- und Ausbildungssystems; (3) eine ganz besondere Verlaufsform, in der weitgespannte Entwicklungs- und vor allem Zielplanungen mit kurzfristig getroffenen Steuerungsentscheidungen großer Tragweite konkurrieren; (4) das Auftreten von schwerwiegenden Beschäftigungsproblemen im Sinne von Friktionen und Ungleichgewichten beim Übertritt vom Bildungssystem in Arbeitsmarkt und Beschäftigung. In bezug auf die Erklärung dieser Entwicklung wird zunächst die Unzulänglichkeit der bisherigen Erklärungsansätze thematisiert, danach verliert die Erklärung der Bildungsexpansion durch einen unabweisbar zu deckenden, volkswirtschaftlichen Bedarf angesichts ihres realen Verlaufs stark an Plausibilität. Anschließend werden die Mechanismen der Wechselwirkung zwischen Beschäftigungsstrukturen und Bildungssystem untersucht. Folgende Zusammenhänge werden herausgearbeitet: (1) die Wahrnehmung der Beziehung zwischen Bildungsniveau und ungleichen Berufschancen; (2) die damit verbundenen Veränderungen der Qualifikationsstruktur der Nachwuchsströme; (3) die Reaktion der Beschäftiger auf die veränderte Versorgungslage mit Arbeitskräften; (4) der in der Folgeperiode verstärkt auftretende Bildungsdruck. (RW

    Der Leistungslohn als betriebliches Herrschaftsinstrument

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    Produktionsprozeß und Berufsqualifikation

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    Produktionsprozeß und Berufsqualifikation

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